"Fit gemacht" werden die Schülerinnen der verschiedenen Bildungsgänge im Bereich Gesundheit und Soziales, denn dort erhalten sie neben schulischen und Berufsabschlüssen auch berufliche Kenntnisse, zu denen Kenntnisse im Bereich der Ersten Hilfe zählen. Sie haben am bkh einen eintägigen Kurs, um entweder ihr Wissen aufzufrischen oder Neues zu erlernen. In der Praxis sollten z.B. angehende Kinderpfleger*innen oder Erzieher*innen einschätzen können, wann ein (Trost)Pflaster ausreicht oder wann weitere Maßnahmen notwendig sind, bis die Rettung eintrifft. Der oder zukünftige Sozialassistent*in sind oft im Ernstfall diejenigen, die die Patient*innen am besten kennen, so dass sie zunächst entscheiden, wie ernst die Lage eines älteren oder behinderten Menschen im Akutfall ist.
Um für diesen gewappnet zu sein, vermittelt der Kurs neben der nötigen Theorie zur Ersten Hilfe das Ganze natürlich praxisnah und anwendungsbezogen - learning by doing unter Mitschüler*innen steht im Mittelpunkt. Von harmloseren Dingen wie das oben erwähnte Pflaster, über unklares Unwohlsein bis zur Ohnmacht und Wiederbelebung - jeder Ernstfall wird durchgespielt und unter den Teilnehmenden selbst oder an einer Puppe geübt.
Am Ende des Tages fühlen sich alle auf den hoffentlich nicht eintretenden Ernstfall besser vorbereitet und wissen, dass sie souverän als Erstelfer agieren könnten.